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Dieser Inhalt liegt in redaktioneller Verantwortung der Freiwilligen Feuerwehr Karow K.d.ö.R.
Die 1979 gebaute Fahrzeughalle war der erste Bauabschnitt für eine neue Feuerwache in Karow. Es sollte eine Neubauwache vom Typ der FF-Pankow entstehen. Aus organisatorischen Gründen wurde dieser immer wieder verschoben. Erst durch ständiges Intervenieren der Wehrführung wurde eine Aufnahme des Karower Neubaus in den 5-Jahresplan erreicht. Durch die politischen Ereignisse 1989/90 wurden diese Pläne abermals zu den Akten gelegt. 1992 wurde von den Verantwortlichen der Berliner Feuerwehr festgestellt, dass sich die Feuerwache in einem desolaten baulichen Zustand befindet und aus bau- und arbeitsicherheitsrechtlichen Gründen geschlossen werden müsste. Durch den sich abzeichnenden Bau des Ortsteils Karow-Nord mit ca. 10.000 Wohnungen musste der Feuerwehrstandort Karow erhalten bleiben. 1995 wurden die ersten Modelle und Baupläne für den Wachneubau vorgestellt. Durch Probleme beim Denkmalschutz, der Haushaltslage des Landes Berlin und bei der Berliner Feuerwehr selber kam es bis 1997 zu keinem nennenswerten Fortschritt.
Aufgrund von Auflösungserscheinungen der Freiwilligen Feuerwehr kam es im Februar 1997 zu einer außerordentlichen Wehrversammlung an der der damalige Innensenator Schönbohm und der Landesbranddirektor Broemme teilnahmen. Dort wurde der Wehr vom Innensenator der Beginn des Neubaus bis spätestens Herbst 1998 zugesagt.
Ferner wurde vom Landesbranddirektor die Aufstellung von Containern als Übergangslösung zugesichert. Die Aufstellung der Container erfolgte zwei Monate später. Im August 1998 organisierte die Feuerwehr Karow ein Ausweichquartier auf einem benachbarten Bauernhof. Die Scheune wurde zur Fahrzeughalle mit zwei Fahrzeugständen umfunktioniert, die Container wurden auf den Hof gestellt. Der Abriss der alten Feuerwache begann mit der Fällung von ca. 25 Bäumen auf dem benachbarten Grundstück durch die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Der Gebäudeabriss begann am 7. Juni 1999. Die neue Feuerwache sollte aus 2 Fahrzeughallen mit 3 und 2 Fahrzeugständen sowie einem Wachgebäude bestehen. Die Planungen sahen vor, dass neben der Freiwilligen Feuerwehr ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr auf der Feuerwache stationiert wird. Und so steht sie dann auch noch heute.